Zusammenkunft mit Michel Lanners, dem CIO von LU-CIX: „Unsere Zusammenarbeit beruht nicht allein auf der Existenz eines Produktes.“

Als der luxemburgische Internetknoten LU-CIX Anfang 2020 eine neue Rackinfrastruktur benötigte, um dem Wachstum seines Geschäfts gerecht zu werden, entschied er sich schnell für Rechenzentrumslösungen von Legrand und das neue Nexpand-Sortiment von dessen Tochtergesellschaft Minkels. Zusammenkunft mit Michel Lanners, dem CIO von LU-CIX.

WANDEL VORANTREIBEN

LU-CIX ist seit 10 Jahren erfolgreich in der Branche vertreten. Sehr erfolgreich sogar. Dank einer Bandbreite von 264 Gbit/s, einer ständig wachsenden Zahl von Mitgliedern und der Tatsache, dass die Behörden die Bedeutung der Plattform LU-CIX für die Wirtschaft des Großherzogtums anerkennen, ist das Unternehmen zu einem wichtigen Akteur im IT-Sektor geworden. Mehr als 80 Prozent des luxemburgischen Datenverkehrs wird über das nationale Netz abgewickelt, über das praktisch alle luxemburgischen Internetbetreiber miteinander verbunden sind.

Unter den Branchenfachleuten ist LU-CIX noch bekannter, da das Unternehmen jedes Jahr im November über mehrere Tage hinweg die Luxembourg Internet Days organisiert. Diese bedeutende Veranstaltung in der Großregion bietet innovativen Unternehmen Gelegenheit, ihre Produkte und Lösungen vorzustellen. Darüber hinaus haben namhafte Persönlichkeiten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Visionen im Rahmen von Konferenzen und interaktiven Diskussionsrunden auszutauschen. Dabei wird stets ein pragmatischer und eher technischer Ansatz verfolgt.

Um die Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten, die Nachfrage zu bedienen und einen hohen Qualitätsstandard zu garantieren, müssen an den Installationen der sechs Standorte von LU-CIX im Großherzogtum Anpassungen vorgenommen werden. Anfang des Jahres beschloss der Verwaltungsausschuss, die Kapazität des Knotens in Bettemburg durch die Einrichtung eines Private Cage zu erhöhen. Dann ging es darum, den passenden Partner zu finden.

„Legrand Data Center Solutions und Minkels waren uns natürlich ein Begriff“, erklärt Michel Lanners, CIO von LU-CIX. „Die Produkte dieser Unternehmen genießen bei unseren Mitgliedern und der luxemburgischen IT-Gemeinschaft einen ausgezeichneten Ruf. Legrand Data Center Solutions stellt seine neuesten Lösungen außerdem regelmäßig bei den Luxembourg Internet Days vor, sodass wir seit langem in relativ engem Kontakt miteinander stehen. Im Rahmen unseres Erweiterungsprojekts haben wir uns selbstverständlich mit ihnen in Verbindung gesetzt. “

EIN SCHRITT-FÜR-SCHRITT-PROZESS

Michel Lanners erklärt: „Wenn es um die Materialauswahl geht, können wir uns bei der Entscheidungsfindung nicht mit einem Katalog oder einer Website zufriedengeben, unabhängig davon, wie gut sie gemacht sind. Aus dem Mund des CIO eines Unternehmens aus dem digitalen Bereich mag das paradox klingen. So paradox ist es allerdings gar nicht. Wir mussten das Rack live sehen, anfassen, handhaben, die Größe einschätzen sowie das Gewicht, das Material und die Qualität beurteilen.

Bevor wir unsere Entscheidung trafen, haben wir im Februar 2020 eine Sitzung zur Einrichtung der Konfiguration bei Legrand einberufen. Wir verbrachten mehr als vier Stunden mit den Experten des Unternehmens, die uns die Nexpand-Racks und mit ihren zahlreichen Optionen vorstellten. So konnten wir diskutieren, uns austauschen und mögliche Bedenken äußern, um die für uns am besten geeignete Lösung zu finden. Das kleinste Detail wurde genauestens unter die Lupe genommen: die Widerstandsfähigkeit der Kabelpritschen, das Öffnen und Schließen der Türen, die Anpassung der senkrechten Stützen und so weiter. Bei Bedarf sollte die Konfiguration eines Racks problemlos geändert werden können.

Wir haben uns schließlich für zwei Rackkonfigurationen entschieden, bei denen wir den Standardservice „werkseitig vormontiert“ in Anspruch nehmen konnten. Das war ein großer Vorteil, da die Installationszeit auf ein Minimum reduziert werden konnte. Außerdem hatten wir bei der Montage vor Ort nicht allzu viel Arbeit und mussten nicht viele Anpassungen vornehmen.

Dieses Treffen war ein Schlüsselmoment, ein wichtiger Impuls. Als wir den Ausstellungsraum verließen, waren wir uns sicher, dass man uns zugehört hatte und wusste, was uns wichtig war. Dazu hatten wir die Gewissheit, die Ausrüstung zu haben, die wir benötigten. “

ABSOLUTER FOKUS AUF NACHHALTIGKEIT

Dieses Treffen stellte einen von mehreren Schritten im Auswahlverfahren dar. Angesichts der Tatsache, dass die Umweltverschmutzung, die durch die Tätigkeit von Rechenzentren verursacht wird, häufig zur Sprache kommt, ist das Thema Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung. Michel Lanners: „Genau so ist es. In diesem Zusammenhang waren zwei Aspekte ausschlaggebend. Erstens die von Legrand ausgesprochene Empfehlung, einen geschlossenen Kaltgang zu verwenden. Diese Konfiguration hat den Vorteil, dass sie weniger Energie verbraucht. Durch diesen Vorschlag konnten wir uns auf einen bestimmten Racktyp festlegen und den Lieferanten auswählen. Der zweite Aspekt bezieht sich auf unseren Wunsch, die europäische Produktion zu fördern. Die sozialen (Beschäftigungsförderung) und ökologischen (kürzere Wege) Aspekte des nahe gelegenen Standortes sind für uns von großer Bedeutung. Legrand konnte unseren Vorstellungen in dieser Hinsicht umfassend gerecht werden. “

DIE AUSWIRKUNG DER GESUNDHEITSKRISE

Die Ausrüstung wurde Mitte März bestellt, als sich das Großherzogtum im Lockdown befand. Diese schwierige Zeit hat die verschiedenen Beteiligten jedoch nicht daran gehindert, die Durchführung des Projekts so gut wie möglich zu koordinieren und zu planen. „In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass sich Legrand, der Installationsbetrieb CEL und der Vertriebshändler Kannegieter sehr gut abgestimmt haben. Die Installation fiel genau mit der ersten Phase des Ausstiegs aus dem Lockdown zusammen, wodurch die Dinge einfacher wurden“, erklärt Michel Lanners. „Jetzt, da alles läuft, ist die Bilanz durchweg positiv. Mit der Ausrüstung sind wir vollauf zufrieden. Darüber hinaus hat mich die ausgezeichnete Zusammenarbeit beeindruckt.

Unsere Zusammenarbeit beruht nicht allein auf der Existenz eines Produktes. “

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